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Network Marketing. Für viele ein Buch mit sieben Siegeln, das doch eigentlich verboten ist. Oder nicht? Eigentlich verdienen da doch auch nur die da ganz oben. Oder nicht? Und überhaupt: Schneeballsystem oder auch Pyramidensystem,  wie kann man so etwas gut finden und auch noch unterstützen?

Warum habe ich mich aber ganz speziell für die Network Marketing Branche entschieden? Warum habe ich mir keinen „richtigen“ Job gesucht? Und warum bin ich auch heut nach doch ein paar Jahren noch immer überzeugt davon, dass das eigentlich die fairste Art ist zu „arbeiten“

Network Marketing lässt mir die Freiheiten die ich brauche.

Das ist zum einen ein riesengroßer Segen, allerdings lauert hier auch gleichzeitig die Gefahr.  Es gibt niemanden der mir sagt was ich tun muss, wann ich anfangen muss zu arbeiten, wie lange ich arbeite, wo ich arbeite, mit wem ich zusammen arbeite, und vor allem was ich verdienen darf. Mit dieser Freiheit muss man lernen umzugehen, es benötigt eine große Portion Disziplin um nicht in den Versuchungen den Alltags zu versinken.

Ich persönlich wollte meine Rolle als Hausfrau und Mutter nicht gegen eine Teilzeitjob, oder gar Vollzeitjob eintauschen. Ich wollte mir meine Arbeitszeit frei einteilen, wolle sie dem Leben meiner Kinder anpassen. Dazu benötigt es ein gutes Zeitmanagement, einen Zeitplan, den man aber gut und eigentlich recht einfach erstellen kann.

Im Network Marketing habe ich keinen Chef der mich rumkommandiert

Ich wollte ebenfalls nicht arbeiten damit ein anderer davon reich wird. Wenn jemand an mir Geld verdient, dann bin das definitiv ich selbst. Jetzt höre ich schon förmlich, dass im Network Marketing erst recht andere an mir verdienen und reich werden. Das ist definitiv FALSCH. Natürlich verdient mein Sponsor, also derjenige der mich eingeschrieben hat, zu recht an mir Geld, er ist aber auch dafür zuständig – sofern alles richtig läuft – das ich alle wichtigen Informationen erhalte.  Er muss mich sozusagen „ausbilden oder auch coachen“. Der Unterschied zu einer klassischen Ausbildung ist nur der: Ich kann noch mehr verdienen als mein Sponsor. Meine Einkommen wird nicht irgendwann gedrosselt.

Als nächstes sei nochmal der Zeitfaktor erwähnt. In jedem Job biete ich meine Lebenszeit gegen Geld an. Im Network Marketing habe ich mich für ein oder mehrere Produkte entschieden die ich so richtig gut finde und die ich guten Gewissens vertreten kann. Natürlich habe ich diese selbst getestet und nutze sie nach wie vor. Diese empfehle ich über die verschiedenen Kanäle weiter und werde so für meine Loyalität, für mein begeistert sein, bezahlt. Ist schon ein kleiner Unterschied oder? Nun darf ich diese kostbare Zeit dann auch noch mit Leuten verbringen die ich gerne mag, denn ich suche mir meine Teampartner selber aus.

Zu guter Letzt möchte ich nochmal ein Schneeball oder Pyramidensysteme  beleuchten. Diese Strukturen gibt es, sind aber tatsächlich verboten und halten sich folglich auch nicht lange auf dem Markt. Einem Unternehmen wie meines, welches seit 40 Jahren in über 160 Ländern vertreten ist, dürfte wohl ganz klar sein, dass dieses überhaupt gar keines sein kann.

Ein kleines Gedankenspiel zum Schluss. Sehen wir uns doch einmal ein herkömmliches größeres Unternehmen an. Wer steht da an der Spitze? Der Gründer oder Inhaber. In der zweiten Ebene folgt das Management. In der dritten nun die einzelnen Abteilungen mit Abteilungsleitern. In der vierten die Vorarbeiter und Schichtführer und ganz zum Schluss, in der untersten Ebene kommen die Arbeiter. Welche Form hat dieses Model für dich? Kann in diesem Model ein Arbeiter normalerweise Manager werden? Eher nicht, richtig. Ich hingegen als Networker, kann das sehr wohl.

Arbeiten muss man natürlich für beides, den geschenkt wird einem auch im Network Marketing nichts.

Bildquelle: Pixabay