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Ich wollte früher, so Anfang 20, Veranstaltungskauffrau werden, habe sogar ein Studium begonnen, musste dies aber leider aufgrund finanzieller Schwierigkeiten aufgeben.
Während der letzten beiden Monate hat sich bei mir enorm viel geändert, ich habe tolle neue Menschen in meinem Geschäft kennen gelernt, aber habe auch viele Rückschläge hinnehmen und verarbeiten müssen. Ein ständiges auf und ab geprägt von sehr starken Emotionen und vielen Tränen.
Ich habe auf jeden Fall irgendwann einen Menschen kennen gelernt der mit beiden Beinen im Leben steht und dessen Geschäfte hervorragend laufen. Ihr erinnert euch an meinen „Meister“? Der vom Webinar und dem dann geplanten Seminar? Dieses Seminar war auf jeden Fall mit ihm als Sprecher und ist von mir organisiert und auf die Beine gestellt worden.
Da war also der Plan wir machen ein Seminar. Schön und wo? Wie lange soll es dauern? Was soll es kosten? Was ist das Thema? Fragen über Fragen. Die Eckdaten über die Dauer und die Kosten haben wir gemeinsam abgesprochen. Den Rest der Organisation legte er vertrauensvoll in meine Hände.
Es gehörte also ein Raum gesucht, Verpflegung für die Teilnehmer ausgesucht, Bestuhlung gewählt und ein Zimmer für ihn zum übernachten.
Ich fuhr also am nächsten Tag zu dem kleinen Hotel in unserem Ort und guckte mir alles an. Es war hübsch, familiär und gut zu erreichen. Auch genügend Parkplätze waren vorm Hotel für unsere Gäste. Das Zimmer war ordentlich, sauber und es lag sogar ein kleines Päckchen Gummibären auf dem Bett. Der Raum und das Zimmer wurden also gebucht und nun galt es Werbung für das Seminar mit dem Thema „Facebookmarketing für Einsteiger“ zu machen. Die ersten Teilnehmer meldeten sich schnell an.
Irgendwann viel mir dann eines Tages ein das ich wenn ich sozusagen Veranstalterin war ja auch was sagen müsse…. Nämlich die Begrüßungsrede. Oh du lieber Himmel sch….. Habe ich nie zuvor gemacht.
Das war nun unumgänglich. Der Tag X rückte immer näher und ich damit immer nervöser. Mein Bett glich am morgen des Seminars eher einer Kleidersammlung als einem Platz auf dem man schlafen kann, und fünf Minuten bevor ich fahren musste habe ich mich nochmal komplett umgezogen 😀
Ich schaffte es trotzdem rechtzeitig zum Hotel um mich drauf einzustimmen und schließlich nachdem alle Gäste da waren konne es losgehen. Ich ging also auf wackeligen Beinen nach vorne und wartet bis mich alle bemerkt hatten. Meine Begrüßung war kurz aber sehr freundlich und herzliche (Feedback der Gäste)
Ich selber hatte überraschender Weise nicht mal meinen Namen vergessen 😀

Es hat auf jeden Fall rückblickend alles reibungslos geklappt, hat mir einen riesen Spaß gemacht, und nachdem mein Meister grad jemanden sucht der eben genau diese organisatorischen Angelegenheiten für ihn erledigt, ist mir diese Aufgabe damit zufällig (ich weiß es gibt keine Zufällt 😉 ) in den Schoß gefallen

Der Schokoigel war ein Geschenk einer Seminarteilnehmerin. Ist schon ein tolles Gefühl von jemand völlig fremden eine kleine Aufmerksamkeit in die Hand gedrückt zu bekommen aus Dankbarkeit dafür, dass ich mich darum gekümmert habe, dass dieses Seminar stattfinden kann 🙂