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Meistens stimmt das. Leider. Die wenigsten haben den Mut und sind bereit neue Wege zu beschreiten. Man nennt es auch die Komfortzone verlassen…  
Sie erkennen die helfend ausgestreckte Hand, „den Wald vor lauter Bäumen“ nicht, weil sie Angst davor haben was andere darüber denken könnten, das sie abgewertet werden könnten. Eventuell auch das sie etwas materielles wie Geld, oder auch eine Person verlieren könnten. Deshalb werden Ausreden/Erklärungen gesucht. Ich hab da schon die abenteuerlichsten Sachen gehört. Das macht mich persönlich immer sehr traurig. Ich kenne mittlerweile beide Seiten, weil ich den Sprung in etwas Neues, unbekanntes gewagt habe, und zwar aus dem nichts heraus.
Niemand sagt das das leicht ist, aber am Ende, vorausgesetzt man gibt nicht sofort wieder auf, kann man doch nur gewinnen. Allein schon die Persönlichkeitsentwicklung, das innere wachsen können, macht diesen Schritt unbezahlbar.
Ich finde es zudem immer sehr traurig wenn der Betroffene dann noch nicht mal den Mut hat ehrlich und aufrichtig zu seiner selber! getroffenen Entscheidung zu stehen. Das ergibt für mich keinen Sinn. Einige der Personen melden sich dann einfach nicht mehr, verschwinden aus den Gruppen, fangen an Streit zu suchen, reden sich um Kopf und Kragen, oder ja rechtfertigen sich sogar für ihre Entscheidung. Wozu? Wenn ich von meiner Entscheidung überzeugt bin das sie richtig ist, muss ich mich doch nicht erklären.
Diese Entscheidungen akzeptieren zu können, ist ein Prozess den ich persönlich auf jeden Fall noch lernen muss. Ich muss lernen zu akzeptieren, dass nicht jeder Mensch bereit ist Hilfe anzunehmen. Ich habe mich erst kürzlich gefragt ob ich mich nicht zurück nehmen sollte, und nicht jedem sofort die Hand ausstrecken soll. Dieser Ansatz ist aber völlig falsch wie ich dann erkannt habe. Ich habe mich persönlich weiter entwickelt, bin bereit zu geben und zu unterstützen. Wer das auf der anderen Seite nicht annehmen kann oder will, den muss ich einfach gehen lassen. Mich selber zu verstecken oder etwas zu verbergen kann nur schief gehen, weil ich damit mein wahres Ich unterdrücken würde. Eine Erkenntnis die sich irgendwie richtig gut und befreiend anfühlt.
Es gibt sicher Situationen die ein Umdenken erschweren, aber niemals, niemals davon bin ich absolut überzeugt, unmöglich machen… Merkwürdigerweise sind diejenigen die gegen den Strom schwimmen, die sich trauen eigene Entscheidungen zu treffen, häufig glücklicher und zufriedener wie andere, die immer alles hinnehmen und akzeptieren und sich eben nicht trauen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu bekunden…
Lass diesen Text einfach mal auf dich wirken, versuche ihn in der Tiefe zu verstehen.
„Alles ist möglich, dem der da glaubt“, nur glaube eben nicht das irgendetwas von allein passiert, und seien es nur Gedanken/Gefühle die ich zulassen sollte…